NMR-Tag Aprentas Basel

NMR-Tag bei Aprentas
Besuch der 3aCI im Ausbildungszentrum Muttenz (Basel)
Die Aprentas ist der größte Ausbildungsverbund für naturwissenschaftliche, technische und kaufmännische Berufe in der deutschsprachigen Schweiz. Das Zentrum in Muttenz hat seinen Schwerpunkt in der Ausbildung für Laborberufe für die Pharmazeutische und Chemische Industrie (Chemikanten, Laboranten und Höhere Fachprüfung). Da sich der Muttenzer Gerätepark in der instrumentellen Analytik sehr gut mit den Geräten der HTL Dornbirn ergänzt, hatten am 30. Mai die Schüler der 3aCI die Möglichkeit NMR-Untersuchungen (Nuclear Magnetic Resonance) an eigenen Proben durchzuführen.
Um 7:45 startete die Klasse mit den Betreuern Herrn C. Kominek und Herrn H.-T. Schacht in Dornbirn und erreichte das Ausbildungszentrum, das 15 km vor Basel liegt, um 10:15 Uhr. Nach einer kurzen Begrüßung mit Kaffee und "Gipfeli" durch den Ausbildungsleiter R. Marantelli, ging es in das NMR-Labor. Unter der Betreuung von Herrn M. Hausherr konnten die SchülerInnen die Protonen-Spektren ihrer Proben messen. Diese Substanzen hatten sie im Vorfeld im Rahmen des AYL selbst synthetisiert und aufgereinigt.
Nach dem praktischen Teil gab es eine Stunde Mittagspause, um dann im Theorie-Raum die aufgenommenen Spektren zu besprechen und zu interpretieren. Es wurden noch sechs weitere Substanzen aus der "Schatzkammer" der Aprentas vermessen. Aus Zeitgründen wurde die Strukturaufklärung dieser Substanzen später im Unterricht der HTL-Dornbirn durchgeführt. Den Abschluss des Programmes bildete eine Führung durch die Ausbildungslaboratorien der Aprentas. Gerade im Bereich der instrumentellen Analytik besitzt die Firma Aprentas ein respektables Setup
Obwohl die Rückfahrt sich durch den Feierabendverkehr etwas verlängerte, war es ein rundum gelungener Tag mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen die Schüler und Schülerinnen. Wir möchten uns deswegen bei der Firma Aprentas und im speziellen bei Herrn Marantelli und bei Herrn Hausherr für die Gastfreundschaft und die Zeit bedanken.
H.-Thomas Schacht
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